Mein erstes Hörbuch ist jetzt erhältlich: „Errungenschaft freigeschaltet“
Z.B. bei Thalia, aber auch bei den üblichen Verdächtigen.
Gelesen von mir selbst.
Mein erstes Hörbuch ist jetzt erhältlich: „Errungenschaft freigeschaltet“
Z.B. bei Thalia, aber auch bei den üblichen Verdächtigen.
Gelesen von mir selbst.
Bereits vorbestellbar ist ein Buch der etwas anderen Art, in dem ich mit einer Kurzgeschichte vertreten bin:
https://www.routledge.com/Meaningful-Futures-with-Robots-Designing-a-New-Coexistence/Dorrenbacher-Ringfort-Felner-Neuhaus-Hassenzahl/p/book/9781032246482
Ein Fachbuch mit spannenden, wissenschaftlichen Perspektiven, die sich von jenen grundlegend unterscheiden, die üblicherweise in der SF vorkommen.
Eine Buchparty gibt es übrigens am 6.9. in Darmstadt:
https://muc2022.mensch-und-computer.de/de/
Da bin ich zwar nicht live dabei, aber mit einem Video, aus dem der folgende Ausschnitt stammt.
Wer genau hinschaut, erkennt natürlich sofort, dass der kleine Putzroboter auf meinem Tisch ein digitaler Spezialeffekt ist. Aber zum Thema Roboter sind ja Fakes opportun, schließlich versuchen Roboter ja auch, Menschen zu faken.
Meistens nicht besonders gut…
Zwei alte Klassenkameraden. Einer malt, einer schreibt Science Fiction.
Das Geld ist eingesammelt, die Rucksäcke gepackt, der Weltraumbus aufgetankt. Die Eltern befürchten das Schlimmste, der Lehrkörper hat sein Testament gemacht und der Schulleiter hofft, dass er den Haufen niemals wieder sieht. Die Mädels in der letzten Reihe singen Bella Ciao, der Streber kann sein Kuscheltier nicht finden. Der Busfahrer schließt die Toilette ab. Der Maler greift zum Pinsel. Der Chronist träumt dabei.
Auf 28 Seiten hat der Chronist (Uwe Post) sich inspirieren lassen von einmaligen Kompositionen mit Miniaturen des Malers (Christian Ischebeck). Das Resultat ist ein exklusiver Band mit bunten Träumen von einer kosmologischen Klassenfahrt.
Das limitierte Büchlein ist exklusiv bei den Künstlern zu haben gegen 5 Euro Selbstkostenpreis (inkl. Versand). Auf Wunsch signiert. Bestellung per Email an: uwe.post(at)upcenter.de
Hilfe, ich will meine Daten zurück!
Ein poppiger Hilferuf, passenderweise mit elektronischer Stimme. Wozu noch Menschen singen lassen und dann mit autotune manipulieren, das Wort hat espeak! Der Song zur andauernden Datenschutzkatastrophe, mit freundlicher und sehr elektronischer Unterstützung durch den hochgeschätzen und geheimnisvollen Kollegen 1010000.
Zusammen mit Christian Ischebeck habe ich ein neues 3D-animiertes Video gemacht, diesmal das Musikvideo zu einem Song der Band 5TimesZero.
Bei der Gelegenheit kann ich verraten, dass Christian und ich auch in diesem Jahr in Wuppertal bei der WOGA im Luisenviertel Videos und andere Werke ausstellen werden. Näheres dazu in Kürze.
Tja, das war’s mit dir, 2019, noch 2 Tage, und du bist auf dem Müllhaufen der Geschichte, zusammen mit 1994, 2001 und 2005. Gut so. Mal sehen, ob dir 2020 in einem Jahr Gesellschaft leisten kommt.
Tatsächlich war 2019 in Teilen erfolgreich für mich (niemand hat sich über meinen Pferdeschwanz beschwert!), andere Dinge klappten nicht so gut. Aus beruflicher Sicht zu erwähnen sind vor allem die Workshops Programmieren mit der Maus, in denen ich angehenden Grundschul-Lehrkräften zeige, wie man Kindern Programmieren beibringt. Ich engagiere mich gerne in Sachen Bildung, soweit es mir möglich ist, denn da sehe ich erhebliche Defizite, die langfristig noch erheblichere gesellschaftliche Probleme verursachen werden.
Deutlich mehr Geld verdient habe ich mit spannenden IT-Projekten, über die ich aufgrund entsprechender Verschwiegenheitsregelungen nicht mehr sagen kann als: „Teilweise aua.“
An Spielen ist mit Cool Machines nach längerer Zeit mal wieder eines veröffentlicht worden, ein Physikspiel mit Illustrationen von Christian Ischebeck, aber noch in der early access-Phase, weil wir noch nicht genug Levels gebaut haben. Deshalb gibt es bisher weder Werbung noch Verkaufserfolge – das kommt dann 2020. Ebenso 2020 kommt mit Kick n Goal der Solo-Reboot unseres erfolgreichen Fußballmanagers Kick it out. Das Spiel ist im Moment in der Closed Beta.
Ein Highlight dieses Jahr war für mich die Ausstellung mit Christian Ischebeck bei der WOGA, wo wir gemeinsam kreierte Kunstvideos einem umfangreichen und generationenübergreifenden Publikum präsentieren konnten – was bei SF-Cons ja etwas anders ist. Nicht umsonst sterben die ja auch aus, und das Durchschnittsalter der Besucher steigt jährlich um ein weiteres Jahr. Dieses Jahr habe ich bei keinem einzigen SF-Con das Durchschnittsalter gesenkt, sorry dafür.
Übrigens haben wir sogar einige USB-Sticks mit unseren Videos drauf verkauft. Addiere ich die Einnahmen von unseren geschätzten Unterstützern bei https://www.patreon.com/UebermorgenFilm, habe ich 2019 wohl erstmals über SF-Videos mehr eingenommen als über SF-Bücher.
Das mal bitte auf der Zunge zergehen lassen.
Um gleich einen Ausblick zu wagen: Nachdem unser ambitionierter Animationsfilm „Cyber Space Pirates Yo-ho!“ dieses Jahr nicht fertig geworden ist, werden die Anstrengungen in 2020 natürlich erhöht. Es wird aber weitere Veröffentlichungen geben, gleich zu Jahresanfang das Musikvideo von KNDNSTR, das auf der WOGA schon exklusiv vorab zu bestaunen war (und bestaunt wurde).
Trotz anhaltender Misserfolge darf der Blick auf meine buchstabigeren Produkte nicht fehlen.
Ja, „Für immer 8 Bit“ erschien schon Ende 2018, aber es erhielt erst dieses Jahr größere Aufmerksamkeit. Erst wurde es vom Podcast Schriftsonar so sehr gelobt, dass ich echt rote Ohren bekommen habe, dann erschien im Herbst eine äußerst positive Besprechung im c’t Retro-Magazin, das exakt dieselbe Zielgruppe hat wie mein Buch. Dadurch wurde dann wohl endlich die magische Marke von einhundert verkauften Exemplaren durchbrochen. Tja, das muss man dann schon als Erfolg verbuchen. Ob mich das motiviert? Nun ja … jedenfalls ließen sich bei den großen Preisen keine Meriten mit dem Buch gewinnen, dazu ist es nicht SFig genug. Trotzdem wurden meine (geschätzt) drei Fans nicht müde, den Nachfolger „Für immer 16 Bit“ zu wünschen. Sorry Leute, das wird nicht passieren.
Kurzgeschichten veröffentlichte ich nur zwei: „Level 13“ in c’t und „Rock am Saturnring“ in der bei den Lesern weitgehend ignorierten Miniaturauflagen-Anthologie „Xenopunk“. Nun, bei so was nehme ich aus Coolness teil, nicht wegen irgendeiner Gewinnabsicht.
Nicht zu vergessen: Als Chefredakteur von deutsche-science-fiction.de habe ich Ende dieses Jahres zum ersten Mal eine Anthologie mit den auf dem Portal erschienenen Kurzgeschichten veröffentlicht. Über den Erfolg lässt sich noch nicht viel sagen, aber es hat Spaß gemacht, mit den teils unbekannteren Autoren zusammenzuarbeiten, die teils eine erfreulich erfrischende Perspektive auf die moderne SF geworfen haben. Standard-Plots haben bei mir natürlich keine Chance.
Blick nach vorn: 2020 erscheint mein nächster Roman, „e-tot“. Das ist soweit keine Neuigkeit, trotzdem gibt es dazu etwas zu sagen. Ich hatte ja große Hoffnung in das Werk gesetzt, weil es in der Reihe „Heise Welten“ mit etwas größerem Marketing-Wumms vermarktet werden sollte. Nun sind leider die bisher in der Reihe im Hinstorff-Verlag erschienenen Bücher allesamt übel gefloppt (über die möglichen Gründe möchte ich hier nicht schreiben). Der Verlag hat daraufhin die Notbremse gezogen. Zum Glück ist das nicht das Aus für den Roman, sondern sogar eine Art neue Hoffnung: Denn mit dem Polarise-Imprint von dpunkt kommt die Reihe unter ein neues Dach mit einer anderen Zielgruppe und anderem Background. Insbesondere ist der bisher bei Polarise erschienene Roman „K.I.“ nicht nur ziemlich gut (zumindest soweit ich ihn bisher gelesen habe), sondern auch ziemlich erfolgreich, was die Verkaufszahlen angeht. Außerdem ist die Gestaltung netter und der Preis moderater. Deshalb bin ich jetzt guter Hoffnung, dass „e-tot“ im neuen Jahr ebenfalls gut laufen wird. Es laufen auch bereits Gespräche über ein weiteres Buch. Dazu kann ich aber noch nicht viel sagen.
Fast eine Story ohne Ende ist mein Mathe-Buch. Das ist nun seit anderthalb Jahren in Arbeit und … immer noch in Arbeit. Es müssen die allerletzten Fehlerchen ausgemerzt werden, das ist eine Heidenarbeit. Aber ein Mathe-Lehrbuch darf natürlich nicht den geringsten Fehler enthalten. Und der Formelsatz ist auch nicht ohne. Ich bin an Word schier verzweifelt (bevor ihr fragt: Ja, ich musste es nehmen). Neuer geplanter VÖ-Termin ist „zirka“ 20. März.
Für NOVA 29, das vermutlich in der ersten Hälfte 2020 erscheint, ist eine Longstory von mir eingeplant. Ich kann schonmal verraten, dass sie möglicherweise einige Leser irritieren wird, aber ungewöhnliche Annahmen sind nun mal mein Metier.
Ganz zu Anfang von 2020 erscheinen zwei E-Book-Neuausgaben. Ihr habt ja vielleicht mitbekommen, dass ich mir die Rechte an meinen älteren Romanen vom Atlantis-Verlag zurückgeholt habe. Seitdem sind mit „Walpar Tonnraffir und der Zeigefinger Gottes“ und „SchrottT“ zwei meiner beliebtesten Romane als E-Books günstig zu haben. Und Anfang Januar folgt mit „Symbiose“ mein erster SF-Roman. Warum der erste zuletzt kommt? Weil ich den Schluss komplett neu geschrieben habe (und das bedurfte Änderungen auch an anderen Stellen). Ich bin mir ziemlich sicher, dass der alte Schluss schuld daran ist, dass das Buch „nur“ auf Platz 2 beim Deutschen SF-Preis 2010 gelandet ist. Ob der neue besser ist, könnt ihr selbst beurteilen, wenn das Buch rauskommt. Im Gegensatz zu den anderen beiden erhält es übrigens ein neues Cover. Nicht weil mir das alte von Ernst Wurdack nicht gefiel, sondern weil ich glaube, dass bei einer größeren inhaltlichen Änderung ein neues Cover durchaus angemessen ist. Nicht neu herausbringen werde ich übrigens meinen größten Flop, „Sterne in Asche“. Wenn überhaupt, schreibe ich irgendwann mal die angedachte Fortsetzung und packe sie mit ins Buch.
Ebenfalls als E-Book-Neuausgabe wird es meine wohl abgefahrenste Novelle geben, „Abgekürzt Mehkaterrnok“. Diese ist ursprünglich in der Novellensammlung „space rocks“ erschienen. Die ist zwar noch erhältlich, aber ich glaube, dass heutzutage eine „Auskopplung“ als preisgünstiges E-Book durchaus gut ankommen würde.
Übrigens habe ich mir auch schon die Rechte an meiner Zentauren-Serie zurückgeholt. Die möchte ich allerdings nicht neu rausbringen, ohne sie zu vervollständigen, da sie ja in der Mitte abgebrochen wurde. Dazu wird mir sicher 2020 die Zeit fehlen.
Im neuen Jahr möchte ich noch in ein anderes Feld (wieder) einsteigen: „Analoge“ Spieleentwicklung. Wir von Ludetis haben ja früher schon einmal ein Kartenspiel erfunden, das tatsächlich auch in ungefähr 10 Exemplaren existiert, aber nie veröffentlicht wurde (dazu fehlten der Vertriebsweg und die Erfolgsaussichten). Aber wir haben da die eine oder andere neue Idee, und der Brettspielmarkt scheint ein unermesslich großer Markt zu sein. Mal sehen, was da geht.
Vor allem aber wird die spannende Zusammenarbeit mit dem Maler Christian Ischebeck fortgesetzt. Auch nächstes Jahr wollen wir wieder bei der WOGA ausstellen. Dazu basteln wir schon an ersten Ideen, wie wir Kunst und 3D vermischen können. Etwa wie bei diesem Weihnachtsbesuch:
Immer Neues!
Aktuell findet die Wuppertaler Woche der offenen Galerien und Ateliers statt (woga-wuppertal.de). Zusammen mit Christian Ischebeck stelle ich im Swané-Café im Luisenviertel aus: Wir zeigen u.a. die Malereien, die Grundlage sind für unsere Videos, und wir kommen sehr gerne mit Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch.
Schon am ersten Tag stieß unsere Ausstellung auf erfreulich viel Interesse. Wir freuen uns!
Nach einer ziemlich langen Wartezeit ist unser neues Android-Game jetzt live (als early access-Version): Cool Machines.
Es handelt sich um ein Physik-Spiel für jede Altersgruppe (meine Kinder haben beim Level-Testen geholfen), das ohne große Erklärungen auskommt. Es gibt aber trotzdem ein kleines Tutorial in Forn von 5 Intro-Levels.
Es ist ganz leicht: Die goldene Kugel muss in die goldene Honigpfütze manövriert werden. Das ist je nach Level ganz einfach bis ziemlich knifflig, weil man teils nur wenige bewegliche Teile zur Verfügung hat. Am meisten Spaß macht das Spiel auf Tablets, auf Handys empfehlen wir dringend, den Zwei-Finger-Zoom zu nutzen.
Bemerkenswert ist, dass im Gegensatz zu ähnlichen Games wie Incredible Machines die Physik die ganze Zeit angeschaltet ist und nicht etwa eingefroren ist und auf Knopfdruck freigegeben wird. Dadurch gibt es Levels, in denen man mittendrin, also wenn die Kugel schon läuft, Bauteile verschieben kann (oder sogar muss). Nur während man Teile mit dem Finger verschiebt, sind sie nicht Teil der Simulation, solange sind sie dann auch halb transparent.
Insgesamt enthält die aktuelle Version 30 Levels. Derzeit sammeln wir Feedback und Fehlermeldungen, während wir weitere Levels basteln. Auch die werden wie das ganze Spiel kostenlos und werbefrei sein, wie ihr es von unseren Spielen kennt! Später wird es preiswerte Level-Packs für Fans geben.
Ein paar Hintergrundinfos gefällig? Hinter den Kulissen werkelt die Box2D-Engine, die auch z.B. Angry Birds antreibt. Das Rendering ist selbst geschrieben unter Verzicht auf eine Engine wie z.B. libgdx. Insgesamt stecken knapp 6 Monate Entwicklungszeit in dem Spiel (allerdings natürlich nicht Vollzeit).
Die Illustrationen und Artworks stammen übrigens fast alle von dem Künstler Christian Ischebeck. Damit grenzen wir uns absichtlich von dem Standard-Look ab, der in Mobil-Games Einzug gehalten hat.
Probiert’s mal aus, viel Spaß!
Nur für GIMP 2.8 und leider nicht mehr weiterentwickelt: Die Filter-Suite „Beautify“. Leider erhöhter Schwierigkeitsgrad, man muss sie selbst kompilieren. Unter Linux geht das so:
sudo apt-get install libgimp2.0-dev
git clone https://github.com/hejiann/beautify
cd beautify
make
make userinstall
Dann noch die Texturen runterladen und in den richtigen Ordner entpacken (steht in der Wiki des Projekts). Die Filter sind dann zu finden unter Filter/Beautify.
Die Belohnung: Mit wenigen Klicks werden aus Fotos coole Hingucker. Free&Open source.
ÜBERMORGEN FILM – dafür zeichnen bekanntlich Uwe Hermann und meine Wenigkeit verantwortlich – hat meine Kurzgeschichte „Kurz vor pi“ verfilmt. Die Story erschien im vergangenen September in Spektrum der Wissenschaft. Sie wurde für den Film nur leicht gekürzt, auf eine Lauflänge von 10 Minuten, und ist ansonsten wortwörtlich wiedergegeben. Da die Geschichte ohnehin einen Chat darstellt, lag es nahe, einen entspannten Videochat daraus zu machen, bei dem der Leser zum Zuschauer wird. Aber nicht nur das: Durch einen besonderen Dreh in der Geschichte wird der Zuschauer sogar zum Antagonisten. So bleibt einem am Ende das Lachen im Hals stecken.
Ihre Stimmen liehen uns für das Projekt Frauke Gimpel und Martin Schroer. Die Animationen basieren auf Motion Capturing mit einer Kinect und wurden gerendert mit Blender (die menschenähnlichen Figuren sind MakeHuman zu verdanken). Behind-the-scenes-Material gibt es (demnächst) exklusiv für unsere Unterstützer bei Patreon. Dort werden wir auch die ungekürzte Version veröffentlichen.
Übrigens kann man unser Projekt bei Patreon finanziell unterstützen ab 1 Euro/Monat (jederzeit kündbar). Von dem Geld konnten wir uns zum Beispiel die Kinect anschaffen.
Nun aber zum Film selbst! Hier ist der youtube-Link.
Wir würden uns freuen, wenn ihr auf „Daumen hoch“ drückt oder unseren Kanal abonniert. Kostet nichts und unterstützt die deutsche SF!